Prämierung des VWA-Wettbewerbs 2021 im Raiffeisenhaus Wien

Während im letzten Schuljahr noch zwei Verschiebungen notwendig waren, konnte die Prämierung der besten Vorwissenschaftlichen Arbeiten des Schuljahr 2020/21 gleich beim ersten (bewusst später) geplanten Termin erfolgen. Am 25. Februar 2022 konnte somit unter Einhaltung der 3G-Regel und zusätzlichen freiwiliigen PCR-Tests aller Beteiligten die Prämierung im Raiffeisenhaus Wien stattfinden. Der Wettbewerb wird seit 1993 vom Raiffeisenverband gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Geographie und Wirtschaftskunde-LehrerInnen Österreichs veranstaltet. Nach einer Begrüßung durch Mag. Justus Reichl vom ÖRV (Generalsekretär-Stellvertreter und Leiter des Kompetenzzentrums Genossenschaft) und Mag. Hartwig Hitz als Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft konnten der Preisträgerin und den Preisträger in Begleitung ihrer Familien und teilweise ihrer Betreuungslehrer bei einem gemeinsamen Mittagessen mit tollem Ausblick im 16. Stock in festlichem Rahmen Geldpreise überreicht werden, die die jungen Absolventen bei ihren regionalen Raiffeisenbanken einlösen können. Mag. Justus Reichl nahm in seiner Ansprache auch Bezug auf die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine – durch die Invasion der russischen Truppen stand auch eine Absage der Veranstaltung kurz im Raum, aber schlussendlich einigte man sich auf die Durchführung der Prämierungsfeier. In der Folge sponn er den Bogen von aktuellen Krisen zur Hungersnot, die Friedrich Wilhelm Raiffeisen veranlasste, etwas zu unternehmen und die Möglichkeiten zur Gründung von Genossenschaften zu entwickeln. Der ÖRV sieht die damals von Raiffeisen formulierten Werte auch heute noch als Auftrag für die Raiffeisen-Familie und honoriert daher gerne die ausgezeichneten Leistungen beim VWA-Wettbewerb. Reichl gab der Preisträgerin und den Preisträgern aber auch einen Auftrag mit: Sie sind es, die bei ihren VWA mehr Engagement als viele andere gezeigt haben und daher die aktuellen und kommenden Probleme der Welt aufgreifen können und müssen. In Vertretung des Juryvorsitzenden Dr. Paul Hofmann von der Bundesarbeitsgemeinschaft stellte Mag. Hartwig Hitz anschließend die drei ausgezeichneten Arbeiten kurz vor und wies darauf hin, dass die drei PreisträgerInnen deutlich über das erforderliche Maß einer VWA gearbeitet haben. Die Jury vergab diesmal zwei erste Plätze – ein erster Platz mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit und ein erster Platz mit dem Schwerpunkt Wirtschaft und einen dritten Platz. Die Preisträgerin und die Preisträger und die Themen ihrer Arbeiten:

  • Platz 1 (Schwerpunkt Wirtschaft): Heiko Stadler: Betongold – eine lebenslange Investitionsmöglichkeit (BG/BRG Rohrbach)
  • Platz 1 (Schwerpunkt Nachhaltigkeit): Dominic Unger: Ist die Flutung des Bleistätter Moores eine ausreichende und nachhaltige Maßnahme zur Sicherung der Wasserqualität im Ossiacher See (BG/BRG Peraustraße Villach)
  • 3. Platz: Lena Wöss: Kaufpreisbildung im Konsumentengeschäft vor dem Hintergrund preis- und werbepsychologischer Prinzipien (Bischöfliches Gymnasium Petrinum Linz)

 

 

Die Preisträgerin und die Preisträger gemeinsam mit Mag. Justus Reichl und Mag. Hartwig Hitz (Foto: Andreas Thürnbeck/ÖRV)