k.i.d.Z.21-Austria – kompetent in die Zukunft
Preparing Austria‘s Youth for Climate Change Challenges of
the 21st Century
Allgemeine Informationen zum Projekt:
Das Projekt k.i.d.Z.21-Austria zielt darauf ab, die Wahrnehmung
und das Bewusstsein der Jugendlichen in Österreich bezüglich des
Klimawandels zu erhöhen und ihre Handlungs- und
Anpassungsfähigkeit zu stärken. Dafür wurde in einer zweijährigen
Pilotphase die Forschungs-Bildungskooperation k.i.d.Z.21-
kompetent in die Zukunft entwickelt. Der Theorie des moderaten
Konstruktivismus folgend, wird dabei im Rahmen eines
fächerübergreifenden und transdisziplinären Ansatzes Raum für
forschend-entdeckende Lernprozesse geschaffen, u.a. bei einem
einwöchigen Forschungsaufenthalt im Gebirge. k.i.d.Z.21-Austria
wird in Zusammenarbeit mit „LehrerInnen-Arbeitsgemeinschaften
auf Bundes- und Länderebene“ die Kerngedanken dieses Projekts
im österreichischen Schulsystem verbreiten. Dazu werden
fächerübergreifende LehrerInnen-Fortbildungen konzipiert, in
deren Rahmen sich die Teilnehmenden über ihre wichtige Rolle als
MultiplikatorInnen bewusst werden und selbstständig
Projektideen, adaptiert an ihre Region und Schulsituation,
entwickeln. In Kooperation mit dem Projektteam, Expert/innen
aus der Klimawandelforschung (vermittelt durch das Climate
Change Centre Austria) und den Geographieinstituten Österreichs
(eingebunden über den Verband der wissenschaftlichen
Geographie Österreichs) setzen sie diese um. Dadurch wird die
Zielgruppe österreichischer Jugendlicher auf breiter Basis erreicht,
und somit ein Beitrag zur Verankerung von Bildung für Nachhaltige
Entwicklung im österreichischen Schulsystem geleistet. Mit diesem
Ansatz kann in idealer Weise dem im August 2014 veröffentlichten
Grundsatzerlass Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung
nachgekommen werden, im Rahmen dessen eine breitenwirksame
Verankerung gerade solcher Initiativen über alle Schularten und
Schulstufen hinweg im österreichischen Schulsystem gefordert
wird.
Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts zielt zum einen
darauf ab, die Effektivität des angestrebten Multiplikationseffekts
zu ermitteln. Ferner sollen mit Hilfe sowohl quantitativer als auch
qualitativer Forschungsmethoden Wirkungsfaktoren effektiver
Bewusstseinsbildung identifiziert werden, die in die stetige
Weiterentwicklung und Optimierung der zielgruppenspezifischen
Formate zur Kommunikation über den Klimawandel einfließen.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds
gefördert und im Rahmen des Programms „Austrian Climate
Research Programme“ durchgeführt.
Weitere Informationen: